Samstag, April 30, 2005

Zeitgeist(iges)

I am doing 43 things.


See entries by people who are doing the same things...

Falls Du etwas zu tun gedenkst,
findest Du dort sicher People die dasselbe vor sich her-
schieben.
MitTeilen macht scheinbar Spass :--)

Donnerstag, April 28, 2005

BookWorlds

Frühling - oder was Wörter auf Papier bewirken können...

Anleitung zum UnglücklichseinAnleitung zum Unglücklichsein

Gern ein bisschen unglücklich ab und wann?
Sicher wohl.. jeder gern wiedereinmal.
Man/Frau kann so schön in Selbstmitleid schwelgen und allen anderen die Schuld zuschieben.
Paul Watzlawick gibt dir Hinweise, wie du dein selbstgemachtes Unglück perfektionieren kannst. Zeigt dir Mechanismen und Taktiken, damit dir das wirklich gut gelingt, dein Leben selbst schwer zu gestalten.

Empfehlenswert & faszinierend.

Verlag: Piper / Erscheinungsdatum: 1983
       Earth OdysseyEarth Odyssey      Deutscher Titel:
Expedition ans Ende der Welt. Auf der Suche nach unserer Zukunft
Mark Hertsgaard reiste jahrelang um die Welt mit dem Ziel, sich selbst ein Bild zu machen. Das Ergebnis ist ein Buch, das die Geschichte seiner Weltreise vereint mit den umweltphilosophischen Gedanken des Autors, reichlich zusammengetragenem Zahlenmaterial sowie Hintergründen zur Umweltproblematik. Die fürchterlichen Zustände vor Ort (wie auch der ermutigenden) ersetzen zwar wahrscheinlich nicht das eigene Gesehen-haben, ist aber doch besser, als das Gar-nicht-bedacht-haben.
Lesenswert und informativ.
London: Abacus. / Erscheinungsdatum: 2000
     George & The CoCoLady's NightGeorge & The CoCoLady's Night

George's Geschichen und Bilder.
George lebt, schwimmt, surft in NY.
George - der Goldfisch...



Autor: Toby On Ice
Verlag: SchachMatt
Erscheinungsdatum: 2009
   
...ausspannen - lesen - geniessen...

Montag, April 25, 2005

Wienerl

Ausgaberpreis RIBH wurde auf EUR 32.50 festgelegt.
Heute erster Handelstag:
Kurs schon über EUR 40.-- (plus 26%)
THX für den Champs
Chart Brotzeit

Donnerstag, April 21, 2005

Real Life

Gestern klagte mir eine liebe Bekannte, wieviel Spass es ihr bereite, wie sich ihre (vier!) Katzen in Haus und Garten gemütlich tun. Natürlich, es Frühlingt ja schon, ein wenig zumindest. So spriesen auch schon die ersten Tulpenzwiebelchen im Garten, die Mäuse treibt es aus ihren Erdlöchern, wo sie sehnlichst von der Katzenschar, erst als Spielkameraden und an zweiter Stelle als Futterabwechslung gern empfangen, gejagt und Schlussendlich ins Haus verschleppt werden. Da als Tatbeweis für die gute Hausfrau zerlegt, angefressen, machmal auch wieder ausgekotzt werden. Jedenfalls sind die Katzen wahre Meister im sezieren der Innereien. Was nicht fein schmeckt, wie Nierchen, Magen samt Inhalt, wird säuberlich aussortiert. Schliesslich soll auch für die andern Mitbewohnern was sichtbar übrig bleiben. Weil, Katzen sind von Natur aus keine Egoisten, sie verteilen liebend gern ihre Beute, im Grunde fast genauso wie sie ihre Schmuse- und Kuscheleinheiten, deren wir uns erfreuen dürfen, verteilen. So freut sich die brave Frau jedesmal, wenn sie die Überbleibsel der armen Mäuse entsorgen und die wenigen Blutspuren vom Boden aufnehmen darf. Schön praktisch so ein Klinker, Marmorboden sein kann.
Also, was ich eigentlich euch erzählen wollte, ist die Geschichte mit den vier Mäusen, die ihre Katzen an diesem Montag, schon morgens früh, ihrzuliebe im Haus verteilt haben.
Die Katzen besitzen eben einfach einen untrügerischen Instinkt, für den jeweiligen richtigen Zeitpunkt ihrer Freudentaten. Ich kann euch nur illustrieren, erzählen, wie ich die Schilderung empfangen habe, möglich, dass mir dabei das Eine oder Andere verrutscht ist. Man gestatte mir, den Ablauf der Dinge ein bisschen zu manipulieren. Nun Zufall oder nicht...
Fröhlich, ausgeschlafen, stand die Gute am Montag früh auf, wie immer. Vor sich herträllernd, aber trotz allem, noch Schlaftrunken, auf dem Weg aus dem Schlafgemach zum Bad. Ja, wer denkt da schon an Mausteile, ordentlich vor der Zimmertüre ausgebreitet...
Jedenfalls flutsche es ganz schön, Blutreste spritzten bis einen halben Meter die Wände hoch. Ausrutschend, zur gegenüberliegender Wand gleitend, sich festhaltend suchend, blöderweise am Bild (expressionistisch), das da friedlich hing... samt Glas. Na ja, kein Nagel hält ewig. Glücklicherweise verletzte sie sich nicht beim Hinfallen.
Danke - Montagsmorgenbruchscherben sind ausgeprochene Glücksbringer.
So seltsam es klingt - der Weg zu Besen, Putzlappen und Eimer führte die tapfere Frau schnurstracks zu zweiten Maus. Die zappelte noch verzweifelt, Blutspuren schleifend in der Küche, genau vor dem Besenschrank, ihre letzte Lebensenergie verbrauchend. Gut beobachet von zwei Katzen, die sich ihr Spielzeug gegenseitig mit den Pfoten zuspielten, wie einen Ball in einem Fussballspiel. Zum Glück schliefen die Kinder noch, wegen den Scherben im Flur...
Leider ging in dem Moment der Wecker los, in einem der Kinderzimmer...
Eine weitere Botschaft, nur ein Katzensprung, bis die beiden Kinder aufstehen. Einen wunderschönen Tag wird das. Vielleicht etwas verrückt. Blutflecken, Scherben und Mausteile im Flur, zwei Katzen die Mausefussball spielen in der Küche, dazu Kinder die gleich aufstehen.
Aber trotzdem weit weniger kompliziert als es hätte ausgehen können.
Zum Beispiel hätte die Aufgabe, den Putzeimer zu erreichen die Notwendigkeit mit sich bringen können, einen Müllsack zu entfernen, was die unerwartete Folge hätte haben können, dass dabei eine Schachtel Schlafpillen ausgeleert würde, und das hätte bedungen, dass Frau erst den Küchenboden fegt, damit die Katzen keine der verschütteten Pillen fressen, dabei hätte mit dem Besen eine Glüh- oder Stehlampe erschlagen werden können, was wiederum einen Kurzschluss im Haus hätte auslösen können, dabei hätte der Eimer voll Wasser umgekippt werden können, weil kein Licht mehr vorhanden war. Die Kinder beim aufstehn durch die Scherben gelatscht wären. Und wenn dazu noch gleichzeitig das Telefon geläutet hätte, an dem sich die dritte tote Maus zuletzt festgekrallt hatte...
Ich vermag gar nicht zu schreiben, was noch alles geschehen wäre, wenn andere kleine Abweichungen vom Erwarteten Tag eingetroffen wären.
Doch da wartete noch eine tote Maus geduldig auf's entdeckt werden...
Zum Glück war der Tag erst am Anfang - aber das ist etwas Anderes.


Toby on Ice

Freitag, April 08, 2005

Brotzeit

...weil dos Leben nicht nur aus Zeitvertrieb besteht - sniff
Aktien der Raiffeisen International Bank-Holding AG
(ISIN AT0000606306, Ticker Wien RIBH),

liegen noch bis zum 21. April zur Zeichnung auf.

Zu einem Ausgabepreis zwischen 27 und 33 Euro.

Die Erstnotiz an der Wiener Börse erfolgt am 25. April.

Ich gehe davon aus, dass am 22. April ein Ausgabepreis von 33 Euro bekannt gegeben wird.
Mit einem Netzwerk von 15 Tochterbanken ist Raiffeisen International in Bezug auf die Länderpräsenz die Bank mit dem höchsten Flächendeckungsgrad in CEE. Die Gruppe verfügt über ein Geschäftsstellennetz von 916 Filialen und ist im Wettbewerbsvergleich in 7 Ländern eine der grössten 3 Banken des Landes.
       Raiffeisen International
Raiffeisen International Bank-Holding AG - 916 Filialen
     Ende 2004:
- beschäftigte der Konzern 22'851 Mitarbeiter.
- Bilanzsumme von 28.9 Mrd. Euro.
- konsolidierter Jahresüberschuss 211 Mio. Euro.

Mit dem Markteintritt 1987 in Ungarn übernahm die Raiffeisen-Gruppe als erste westeuropäische Bank die Pionier-Rolle in CEE. Bis 1999 wurde die Expansion durch den Aufbau eigener Netzwerkbanken vorangetrieben, ab 2000 wurde das organische Wachstum durch Akquisitionen verstärkt. Insgesamt erfolgten bis dato sieben Akquisitionen in Südosteuropa und in Weissrussland. Ein Bilanzwachstum von durchschnittlich +43 % p.a. und eine Gewinnsteigerung von +28 % p.a. kennzeichnen die Entwicklung der letzten fünf Jahre.
Ich erwarte in den nächsten Jahren eine Fortsetzung des Wachstumskurses der Gruppe und rechne - ohne mögliche Akquisitionen - bis 2007 mit einer durchschnittlichen Volumensteigerung von +19 % p.a.
      Der durch niedrigere Geldmarktzinsen erwartete Druck auf die Nettozinsmarge sollte durch das Kredit- und Einlagenwachstum und durch einen überproportionalen Anstieg des höhermargigen Privatkunden- und KMU-Geschäfts kompensiert werden. Trotz weiterer Expansion im Privatkundensegment hat sich das Management zum Ziel gesetzt, das Kosten/Ertragsverhältnis auf unter 60 % zu verbessern und die Eigenkapitalrentabilität vor Steuern auf über 25 % zu steigern - ein Wert, von dem die meisten westeuropäischen Banken nur träumen können!

Allso: ich erwarte wir einen raschen Kursanstieg der Aktien auf über 40 Euro.


Toby on Ice
 
Fazit: zeichnen - geniessen - verkaufen
(Kohlen unter der Matrazen stapeln bringt nix)
Lead Manager sind:
Raiffeisen Centrobank (RCB), Merrill Lynch und Bank Austria

Dienstag, April 05, 2005

Freitag, April 01, 2005

Staple

Ein lieber Mensch hat mich Heute, mit einem kleinen Bild das ich rasch zu Gesicht bekam, wiedermal gründlich auf meine aufgestabelten, angefangen Arbeiten, Projekte und vielerei sonstige Dinge die mir lieb sind, aufmerksam werden lassen.
Heute, nein das Heute gilt ja auch schon wieder für das Gestern, den Nachmittag. Dasselbe passierte mir nähmlich schon vor einer Woche mit einem andern Projekt. Das ich angefangen, viel Muse investiert, dann wegen wichtigerm Andern auf meinen Stapel gelegt habe. Und nicht mehr darauf zurückgekommen bin bis heute.
Nein, stimmt auch nicht ganz, ich habs nähmlich aus dem Stapel gefischt und frisch obenaufgelegt. "Push" sag ich dem jeweils.
Ja, das war vorige Woche auf meinem Stapel zuoberst, um die Arbeit wieder da aufzunehmen und abzuschliesen, wo ich aufgehört hatte. Aua, Schreck, seh ich heut dahin auf den Stapel, ist auch dies schon wieder "push-down-stack". Aber ich habe mir die Retourn-Adresse gemerkt, sodass ich es mir jederzeit zurück-poppen kann. So geht mir also nichts verloren auf meinem Stapel. Bloss weiss ich machmal nicht genau, "was" auf welcher Stufe gestapelt, und "wo" ich war, als es unterbrochen wurde.
      Hmmm
- Du kannst Dir meinen Stapel genauso vorstellen wie die Tabletts in einem Selbstbedienungsrestaurant.
Unten befindet sich eine Art Federung (Berthi-Kiss-Federchen-Patent), die dafür sorgt, dass das obere Tablett mehr oder weniger auf gleicherbleibender Höhe liegt.
Wenn ich also was oben auf den Stapel push, sinkt dies ein bisschen; und wenn ich was vom Stapel wegnimm, springt es - pop! - ein bisschen nach oben.

JA, ich weiss schon, ist hoffnungslos mechanistisch - aber ich mag das so!
Mein Stapel bleibt im Gleichgewicht und ist immer gut gefüllt.
Lieblings Stapel: Black TShirt & Black Coffee Staples
andere Lieblings Stapel's: Black TShirt & Black Coffee Staple
    Eine ganz andere Art Stapel zu bilden, bietet unsere Sprache, mit der ich ab und öfters schwer zu kämpfen habe.

Die grammatikalische Struktur bedingt, dass man recht komplizierte push-down-Stapel herstellt.
Und das obgleich die Schwierigkeit, einen Satz zu verstehen, mit der Anzahl von Push's auf dem Stapel rapide zunimmt.
Die notorische Eigenheit der deutschen Sprache, das Verbum ans Ende des Satzes zu stellen, über welche lustige Geschichten von geistesabwesenden Professoren, die einen Satz beginnen, die ganze Vorlesung lang weiterreden, und damit aufhören, dass sie eine Kette von Verben herunterleiern, wobei die Zuhörer, für die der Stapel schon längst jeglichen Zusammenhang verloren hat, völlig verwirrt werden, erzählt werden, ist ein gutes Beispiel für linguistisches Pushen und Poppen.
Ein wunderbares, klassisches Beispiel ist Christian Morgensterns Vorrede zu seinen Galgenliedern:
(am besten erst mal tief einatmen)
      "Es darf daher getrost, was auch von allen, deren Sinne, weil sie unter Sternen, die, die wie die Dichter sagen, zu dörren, statt zu leuchen, geschaffen sind, geboren sind, vertrocknet sind, behauptet wird, enthauptet werden, dass hier einem sozumassen und im Sinne der Zeit, dieselben im Negativen als Hydra betrachtet, hydratherapeutischen Moment ersten Ranges, immer angesichts dessen, dass, wie oben, keine mit Rosenfingern den springenen Punkt ihrer schlechthin unvoreingenommenen Hoffnung auf eine, sagen wir, schwansinnige oder wesenzielle Erweiterung des natürlichen Stofffeldes zusamt mit der Freiheit des Individuums vor dem Gesetz ihrer Volksseele zu verraten den Mut, was sage ich, die Verruchtheit haben wird, einem Moment, wie ihm im Handel, Wandel, Kunst und Wissenschaft allüberall dieselbe Erscheinung, dieselbe Tendenz den Arm bietet, und welches bei allem, ja vielleicht eben trotz allem, als ein mehr oder minder undulationsfähiger Ausdruck einer ganz bestimmten und im weitesten Verfolge excösen Weltauffasseraumwortkindundkunstanschauung kaum mehr zu unterschlagen versucht werden zu wollen vermag - gegenübergestanden und beigewohnt werden zu dürfen gelten lassen zu müssen sein möchte."      ggg - ziemlich umfangreicher Stapel.

Aber tatsächlich verletzen Leute deutscher Muttersprache oft unbewusst gewisse Konventionen, wie etwa die, dass in Nebensätzen das Verbum an den Schluss kommt, um so der Anstrengung zu entgehen, dem Stapel zu folgen...

dem Stapel zu folgen... dem Stapel zu folgen... Stapel zu folgen... zu folgen.

Hick's - sorry
PlattenSprung, eben

Ohhh, und ich darf euch Grüsse ausrichten - von George,
er schwimmt gerade rekursive Rekursionen, in Whisky, in meinem Kopf...

wie so vieles Andere auch.

Toby on Ice
 

Pushen, Poppen & Stapel:

Q1

U.S. stocks - Nasdaq tumbles 8% in Q1
NEW YORK (MarketWatch) - U.S. stocks ended lower Thursday, with the Nasdaq Composite posting its worst first quarter performance in four years, as a jump in oil prices and higher interest rates sparked concern about the outlook for the economy and corporate profits.